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Was ist eine Marke?

More than a feeling — Was Kunden mit Marken verbinden

The Love Brand — Love Your Brand!

 

Eine Marke braucht mehr als nur einen coolen Schriftzug

 

Abgrenzung, Positionierung, Orientierung

Markenpflege ist Zukunftssicherung

Eine gute Marke kommuniziert mit ihrer Kundschaft

Erfolgreiche Marken gestalten den Puls der Zeit mit

Brand Storytelling

Fazit

Was ist eine Marke?

1.1 Was ist eine Marke?

 

Der Begriff einer Marke umschreibt die Kombination verschiedener Aspekte, Eigenschaften und Werte, die Waren/Handelsmarken, Sachgüter, Produkte, Dienstleistungen, Unternehmen und auch Personen mittels Branding- und Marketingmaßnahmen zugeschrieben werden. Aber: Nicht jedes Produkt ist von selbst gleichzeitig eine Marke.

 

Eine Marke dient zur eigenen Differenzierung vom austauschbaren Konkurrenzumfeld und legt Wert auf eindeutige Identifikation. Zu einer Marke gehören individuelle Komponenten wie ein einprägsamer Schriftzug oder eine Wortbildmarke (Logo), ein markantes Audio-Merkmal oder auch eine definierte Farbendarstellung. Neben den audiovisuellen Wiedererkennungs-Merkmalen ist für eine Marke wichtig, Image, Geisteshaltung und immaterielle, emotionale Werte zu transportieren und sich hierdurch bei Zielgruppen/Konsumenten zu verankern. 

 

Das Unternehmen muss sich über die eigene Identität bewusst sein und darüber, was alles mit dieser Bedeutung verbunden ist, um eine Strategie zu entwickeln, wie ihr Angebot zu den Bedürfnissen der Zielgruppe passt. Eine Marke sichert im Vorfeld, was sie leisten kann und verspricht nichts darüber hinaus.

More than a feeling
The Love Brand

More than a feeling — Was Kunden mit Marken verbinden

Wenn ein Kunde/Verbraucher eine Marke wählt, geschieht dies oft, weil mit der Marke etwas eindeutiges assoziiert wird. Kunden haben eine Vorstellung der zu erwartenden Qualität der Marke, zumindest begegnen sie ihr mit einer entsprechenden Erwartungshaltung.

 

Ebenso können vielversprechende Botschaften, Lebensgefühle und weitreichende Emotionen die Aspekte sein, die Kunden oder Follower fest mit einer Marke verbinden. Diese Faktoren bilden eine vertrauensvolle Basis, da allein das Vertrauen auf das Markenversprechen den Kunden Vorteile bringt: Man weiss, dass man sich auf die Qualität verlassen kann und dass man sich im besten Falle Doppelt- und Dreifachkäufe erspart. 

The Love Brand Love your brand!

Es reicht nicht für ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung anzubieten und es einfach als „Marke“ zu deklarieren, während viele andere Mitbewerber im Umfeld Vergleichbares zum vergleichbaren Preis offerieren. Damit eine Marke eine Marke sein kann, müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden. 

 

Die Ziele auf Seiten der Kundschaft sind klar: Die Kundschaft soll positive Werte mit dem Produkt verinnerlichen und weiterempfehlen können, sie soll immer wieder bewusst genau zu diesem Produkt greifen. Am allerbesten wäre es sogar, wenn die Kundschaft die Marke liebt, sie begehrt. Somit gilt natürlich auf Seiten der Marke, die eigene Markenidentität zu formen, damit die Kunden Gründe haben, diese Marke lieben zu können.

Eine Marke braucht mehr als nur einen coolen Schriftzug 

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Die wichtigsten Faktoren einer Markenidentität im Fundament sind Werte, die wir auch bei echten Menschen schätzen: Man muss der Marke authentisch abnehmen können, dass sie einzigartig, glaubhaft, ehrlich, sympathisch, vertrauenswürdig, ethisch und moralisch verantwortungsbewusst, kontinuierlich, nachhaltig und verständnisvoll ist. 

 

Eine Marke muss gleichbleibend hohe qualitative Leistungen oder Produkte anbieten, dem Kunden zugewandt sein und ihn durch immaterielle Werte binden. Die emotionale Bindung zur Marke erleichtert Kaufentscheidungen zum Vorteil der Brand gegenüber den Konkurrenzprodukten oder -Unternehmen. Und ganz einfach muss eine Marke ihre Versprechen dem Kunden gegenüber einhalten.

Beziehungsmanagement mit Werten

Der Vergleich zu menschlichen Beziehungen lässt sich deutlich ziehen: Auch durch Erfahrungen mit Menschen können wir enttäuscht oder entmutigt werden, wenn Versprechen nicht gehalten werden oder — noch schlimmer — wir das Gefühl haben, über den Tisch gezogen zu werden. Die Verantwortung einer Marke endet also nicht bei der Gestaltung des Schriftzugs und einiger Images, sondern sie verlangt, dass aktiv und weitsichtig die Marke mit Leben ausgestattet wird. 

 

Starke Marken sorgen für einzigartige Werte und sichern sich hierdurch Ihre Marktposition auch in Zukunft. 

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Abgrenzung, Positionierung, Orientierung:
Eine Marke beansprucht Leadership

Abgrenzung ist wichtig und schafft klare Positionierungen, Übersicht und Abstand. Niemand will Menschen um sich haben, die immer nur mit dem Strom schwimmen und keine eigene Meinung haben — viel schlimmer noch, wenn sie ihre Haltung dem jeweiligen Trend angleichen und überhaupt nicht greifbar sind. Und so ist es auch mit Marken und ihren Bedeutungen.

 

Eine gute Marke hat Werte, Visionen und Vorstellungen, was zu ihr passt und was eben nicht zu ihr passt. Die eigene Abgrenzung gegenüber dem Wettbewerbsumfeld hilft, das eigene Profil zu schärfen und eigene Wertvorstellungen klarer identifizierbar zu vermitteln.

 

Nicht nur gegenüber der Kundschaft ist diese Sichtweise der Abgrenzung wichtig — auch der Schutz der eigenen Marke gegen Plagiate, Preisangriffe der Konkurrenz, Wilderei im eigenen Geschäftsfeld u. ä. muss ernstgenommen werden. Viele Unternehmen lassen ihre Marken rechtlich umfangreich schützen, um den eigenen Wert zu verteidigen und die Marke vor Schäden zu bewahren. Klare Aussagen gegenüber der Kundschaft und Haltung zu zeigen ist immer gut. Für ihre Follower und Ihrer Konkurrenz wirken Sie nicht abschreckend, sondern im Gegenteil anziehend und stark.

 

Das eindeutig identifizierbare Image einer Marke hilft den Kunden, sich auf dem Markt vergleichbarer Produkte zu orientieren und die Wahl bewusster zu treffen als einfach nur zu einem x-beliebigen Produkt oder Angebot zu greifen.

Markenpflege ist Zukunftssicherung

Die Pflege des eigenen Images ist für den dauerhaften Erfolg einer Marke unabdingbar. Die Betrachtung ist hierbei individuell zu sehen — für die eine Marke kann es von Vorteil sein, wenn sie immer so bleibt wie man sie Jahrzehnten kennt und für die andere Marke kann insbesondere die stetige Weiterentwicklung relevant sein, um das Markenversprechen zu erfüllen.

 

Auch der Bekanntheitsgrad sollte dauerhaft konsequent gefüttert werden. Hierzu bieten sich verschiedene Möglichkeiten der Erhaltung oder Steigerung der eigenen Bekanntheit, z. B. durch Marketing, Werbung, gezielte PR, Sponsoring und vieles mehr. Eine erfolgreiche Marke passt sich an die Zeit und den Zeitgeist an, ohne die eigene Werte- und Qualitätsbasis zu verlassen, sie hat ihre Zielgruppe im Blick und integriert auch sich verändernde Anforderungen und Wünsche in ihr aktives Markenleben. Kunden und Konsumenten sollen nicht nur das Gefühl haben, dass die Marke sich um sie sorgt — sie müssen es bewiesen bekommen und überzeugt fühlen.

Eine gute Marke kommuniziert mit ihrer Kundschaft

Für die Kundschaft zählt mehr als nur ein Image, welches aus einem Schriftzug und einer bestimmten Farbe besteht: Sie betrachten die Marke als direkte Verbindung zum Absender (Unternehmen, Hersteller, Urheber). Kunden erwarten nicht nur eine Dienstleistung oder ein Produkt von ihrer Marke, sondern eine Möglichkeit zur Interaktion, zum Engagement und zur Kommunikation mit ihrer Marke. Kluge Marken erkennen die Notwendigkeit, sich ihrem Publikum durch interaktive Kommunikation anzunähern, um den Anschluss nicht zu verpassen. 

 

Denn die Kunden kommunizieren in unzähligen Netzwerken, Communities und persönlichen Begegnungen und tauschen sich über Inhalte aus, die sie interessieren. Und dabei sprechen sie auch über die Marken, die sie mögen, begleiten, verehren oder eben auch hassen. Dies kann im realen Kontakt von Mensch zu Mensch am Gartenzaun sein, aber auch ganz besonders in Online-Portalen und Social Media Networks mit hoher Reichweite. Dass diese Communities in Zukunft geringer werden, erscheint unrealistisch, also bleibt nur die weitsichtige Vernunft und der Appell an Marken, sich auf die heutigen Kommunikationswelten einzulassen und die Richtung zu bestimmen, bevor sie ihnen aus den Händen genommen wird. 

Erfolgreiche Marken erkennen nicht nur den Puls der Zeit, sondern gestalten ihn aktiv mit. 

Marken haben die Möglichkeit, diese Interaktion entweder außerhalb des Unternehmens über soziale Medien oder Themenforen zu ermöglichen oder die Kommunikation innerhalb der eigenen Plattform (z. B. Unternehmens-Website) zu führen. Nicht nur Meinungen über die Marke lassen sich hier erschließen, sondern auch wertvolle Erkenntnisse und Daten, die der Marke für die weitere Ausrichtung dienlich sind. Die Möglichkeit, die Gespräche über die eigene Marke mitzugestalten, ist heutzutage ein wichtiger Faktor, um das Ruder der eigenen Positionierung in den Händen zu halten. Durch Social Media und Bewertungsportale hat sich die Deutungshohheit mehr von den Marken zu den Nutzern verschoben. Hierbei nicht den Gesprächsfaden an die eigene Kundschaft zu verlieren ist die große Aufgabe einer jeden Marke im Social-Media-Zeitalter.

Brand Storytelling

Brand Storytelling: Die Geschichten hinter der Geschiche

Wie bei einem guten Ohrwurm-Song die Hookline, so bleibt die perfekte Storyline einer guten Geschichte nachhaltig im Kopf. Und mit ihr werden oftmals persönliche Erinnerungen, Eindrücke, Gefühle gespeichert, die durch die Verbindung mit einer Story viel leichter wieder abrufbar sind. Sei es in geschriebener Literatur oder in Filmen: die beste Story siegt und bleibt. 

Eine gute Story braucht keine Effekte

Eine gute Story braucht nur ein interessantes Thema, einen schlüssigen Leitfaden, eine leicht verständliche Erzählweise, einen Schlüssel zu der Gefühlsebene des Lesers. Aber die Story muss einfach sein. Glaubhaft, selbst in der Fantasy-Welt. Emotional, identifizierbar, einzigartig. Wenn sie authentisch ist, umso attraktiver manchmal.

Was heisst das für Unternehmen und Marken?

Wer seine (Unternehmens-/Marken-)Geschichte einfach und verständlich erzählen kann, verstärkt die eigene Positionierung. Das bedeutet es, ganz einfach ausgedrückt. Das ist ein wichtiger Schritt zum bleibenden Eindruck bei der Zielgruppe und Interessenten, die künftig zu Kunden werden sollen/können. 

 

Wer also den zeitgemäßen Weg heute und morgen gehen will, muss sich mit Storytelling auseinandersetzen. Darüber gibt es nichts zu diskutieren. Denn Ihre Kommunikationskanäle sind heute und künftig durch multimediale Kanäle bestimmt.

Und da reicht es nicht zu sagen: „Ach, TikTok sollen wir jetzt machen? OK, der Prokurist tanzt gleich mal wie ein Kind vor der Kamera ...“ Das ist nicht der richtige Weg, damit machen Sie sich nur lächerlich. Es geht darum, einen Aufhänger zu finden, den man im Sinne einer Story präsentieren kann.

 

Gute Stories bewegen, aktivieren Nerven und Emotionen, regen zum Nachdenken an, begeistern, haften sich im Erinnerungsspeicher fest und übertragen sich im besten Falle von Generation zu Generation -- selbst in der Werbung: Vom Tomatenstapel in Neapel über den Meckeropa mit seinem Kirschbaum an der Gartenhecke bis zu dem Autobesitzer, der mit seinem Benzinkanister zu Fats Dominos Song „I´m Walking“ die Straße entlangläuft -- Gute Stories überdauern Generationen.

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